Mein Beagle, der jetzt ein durch ein RPI 2 ersetzt wurde: 

 

Flying like a Beagle  :

Beagleboard

 

Das Beagleboard XM: Ein Einplatinencomputer DVI Ausgang USB Ethernet 1Ghz und 512MB on Board
Bislang habe ich noch keine Lust gehabt es, in ein extra Gehäuse zu verbauen. Als Festplatten nutze ich nur USB Sticks.

 

Das Beagleboard hat einen besonderen Prozessor einen ARM.
Ein ARM ist eine Advanced Risc Machine.
Die Firma ARM war ursprünglich im Besitz von Acorn ,einer britisschen Computerfirma, die den Markt leider nicht überlebte.
Acorn brachte ein besonders schlankes und effezientes Betriebssystem hervor, dass für die ARM Prozessoren optimiert ist.
Durch die Pleite von Acorn gab es sehr lange Zeit keine Hardware mehr, die für das RiscOS genutzt werden konnte.
Insbesondere für die immer größer werdenden Bilder und Media-Daten ist dies langfristig natürlich das Ende für das System.
Allerdings setzen sich durch den sehr effezienten Durchsatz und deswegen auch niedrigen Energiebedarfs die ARM-chips immer mehr durch.
Wer weiss in wie vielen mobilen Geräten, wie z.B. Navis, Handys und Tablets mittlerweile schon ARM werkelt?
Fest steht, dass ARM Intel in diesem mobilen Markt abgehängt hat und jetzt auch auf dem Desktop-Markt punkten will.
Das ist natürlich für die Anhänger von RiscOS eine späte Genugtuung und gleichzeitig die Chance, aktuelle Hardware Performance für RiscOS zu erhalten.
Ein großer Teil von nützlicher Software läuft auf den neuen Boards wie Beagle, Panda und jetzt auch dem Raspberry Pi,
Die Software für RiscOS und überhaupt RiscOS selber ist ein Drag und Drop 3 Tasten Mouse System.
Das Konzept ist besonders effektiv, wenn man mit unterschiedlichen Anwendungen Garfiken und Texte erstellt und diese dann in einem Fenster wie z.B.
einem DTP Programm zusammenstellt. Bei dieser Arbeitsweise hat man relativ viele Fenster geöffnet, was unter RiscOS nach etwas Übung kein Problem darstellt.
Unter Windows und anderen Systemen ist dies hingegen meist eine eher lästige Angelegenheit.
Die heutigen WindowsRechner hat man halt, weil durch den großen Marktanteil meist nur für dieses System eine bestimmte Hardware eingebunden oder
eine proffesioinelle Software gekauft werden kann. Beruflich ist ein PC meist deswegen unvermeidlich. Der MAC hat den Ruf des besseren Systems, jedoch bei den relativ
hochpreisigen Angebot, was meist nur aus wenigen Drittanbietern für MAC Anwendungen besteht, kommt auch nicht unbedingt viel Freude auf.
Tablets, I-Pads, Smartphones sind heute meist Rechner, die von den meisten Benutzern gar nicht mehr im Sinne des Rechnens oder eigenen Programmierens verwendet werden.
Es sind in der Vielzahl teure Betrachtungsgeräte mit denen Inhalte und Software von anderen abgespielt werden.
Der Nutzer schreibt, wenn überhaupt, lediglich noch Emails und drückt ein paar Like Buttons.
Wie überhaupt ein Computer funktioniert und was ein Betriebssystem dabei leisten muss kann sich ein Nutzer kaum noch vorstellen, er ist schon fast damit
überlastet das Internet zu verstehen.

the screen

Und jetzt haben wir endlich eine schöne Bastelspielwiese wieder, die an alte Zeiten wie den Atari und den C64 erinnert,
nur das diesmal im Vergleich dazu alles billiger und viel viel schneller ist!

 

Das Betriebssystem kann kostenlos über das Internet bezogen werden und hat auf einer MicroSD Karte platz. Was heisst eigentlich Platz? Es braucht nur ca. 2-4MB !!
Am Anfang der Computerei wurde wie z.B. bei Atari, Commodore das OS in ein ROM gebrannt und konnte nicht einfach manipuliert oder überschrieben werden.
Diese Betriebssysteme mussten zwangsweise klein und effezient sein. Eine aufgeblähte, völlig unübersehbare Ansammlung von Treibern wie ein Windows, das einem irgendwie schon immer die Festplatte zugemüllt hatte,
stellt hierzu das krasse Gegenbeispiel dar!

Mein Beagleboard kann den ganzen Tag an sein, weil es nur ein paar wenige Watt an elektrischer Energie verbraucht. Ein kleines 5V Steckernetzteil versorgt das Board plus die USB Geräte.
USB Sticks dienen als Festplatte. Richtig heiss wird da nix also braucht man auch kein Rauschen eines Lüfters oder Festplattengebrumme hören.
Der Monitor kann einfach ein und ausgeschaltet werden. Probleme mit Viren kenn ich auf dem Risc nicht. Klar es läuft nicht alles das was es unter MAC und Windows gibt, jedoch brauche ich das ständig?
Werbung und Cookies scheinen mir teilweise mehr Spionage als Nutzen zu bringen, die Kontrolle über meine eigenen Daten geht mir verloren.
Dies kann mir bei RiscOS so nicht passieren. Das Betriebssystem und auch die Daten sind nicht versteckt zugänglich und ermöglichen einem die Kontrolle über den eigenen Rechner zu behalten.

 

Ein paar Links:

GAG  : German Archimedes Group

A4com  Händler für Acorn Software und neue kompatible Hardware

RiscOscode, eine britische Website, die insbesondere das RaspberryPi Board als neuen "Schulungscomputer" hervorhebt.
Der Preis für ein solches Board liegt bei niedrigen 25 EUR, das ist weniger als ein MegaArduino kostet, bei erheblich mehr an Leistung!!!

Kommerzielle Software gibt es auch:
Als DTP Programm habe ich Ovation Pro , diese Software hat auch eine Version für den PC.
Besonders schön und als Naturwissenschaftler häufig benötigt ist eine Software, die den Formelsatz ermöglicht: Techwriter.
Techwriter ist eine WYSIWYG Variante des TeX Systems. Es kann auch einen TeX Quelltext als Ausgabe File erzeugen.
Diese Software als auch das Vektorzeichenprogramm: Artworks sehr ähnlich wie CorrelDraw ist bei Martin Würthner  erhältlich.
Diese Webseite erstell ich zur Zeit mit einem Html Editor, der ausserdem ein Site management zulässt. Frames als auch Diashows etc. sind leicht
zu bauen. WebWonder  ist in der Tat ein wundersames Programm und unkompliziert.